Genuss und Gemeinwohl – passt das zusammen?

FutureLab am Gymnasium Schrobenhausen mit Prof. Julia Blasch

Professorin Julia Blasch referierte vor Schülerinnen und Schülern (Foto: THI).

Klangvolle Namen wie „Sweet Delight“ und „Hochgenuss“ wählten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsleistungskurses am Gymnasium Schrobenhausen (Link) für ihre hypothetischen Schokoladenunternehmen. Im Rahmen des FutureLab der THI leitete Julia Blasch, Professorin für Umwelt- und Nachhaltigkeitsökonomik am Campus Neuburg, sie am 18. November 2024 durch das Planspiel „Marktwirtschaft“ der Gemeinwohlökonomie (Link). Die Schülerinnen und Schüler durften in zehn Spielrunden unternehmerische Entscheidungen treffen, wie z.B. die Qualität der Rohstoffe und des Stroms für die Produktion, aber auch die Höhe der Löhne und die Ausstattung der Arbeitsplätze, bestimmen. Dabei lernten sie, wie sich diese unternehmerischen Entscheidungen auf verschiedene Gemeinwohl-Indikatoren auswirken können. Während das Team „Hochgenuss“ die größten Gewinne erwirtschaftete, entschied sich vor allem das Team „Schokolade Gold“ für eine gemeinwohlorientierte Produktionsweise. Dass der Erfolg einer gemeinwohlorientierten Strategie einer Änderung der „Spielregeln“ des Wirtschaftens (und veränderter Konsumentenpräferenzen) bedarf, war die wichtigste Erkenntnis, die die Jungunternehmerinnen und – unternehmer aus dem Spiel mitnehmen durften.