Wie nachhaltig ist die Herstellung von Asphalt?

Diese Frage und noch mehr beantwortete Norbert Stoll, Mitarbeiter der Firma Richard Schulz in Bergheim, einer Gruppe Neuburger Studierenden im Rahmen einer exklusiven Werksführung.

Interessanter Einblick: Die Studierenden besuchten das Asphaltmischwerk (Foto: THI).

Norbert Stoll führte über das Werk. und erklärte u.a. ausführlich die Funktionsweise der Asphaltmischanlage im Asphaltlabor . 

Ca. 70% des Asphalts werden aus recycelten Asphaltfräsgut hergestellt. Es wird dabei immer versucht das maximale aus den recycelten Asphalt „herauszuholen“. Ein großer Lader füllt die Anlage dabei dauerhaft mit gebrauchen Asphaltfräsgut. 

Ab 2026 darf der Asphalt nur noch in einer abgesengten Temperatur verbaut werden. Dies dient alleine dem Schutz der Mitarbeiter, um das Einatmen von gesundheitsschädlichen Aerosolen beim Asphalteinbau zu verhindern. Die Asphaltbranche befindet sich hier gerade im einem Wandel, da die Firmen selbst dafür verantwortlich sind, die Einbautemperaturen zu reduzieren, ohne dass die Einbauqualität des Asphalts darunter leidet. Es gibt verschiedene Überwachungsprüfungen dafür. 

Für die Studierenden war es ein interessanter Einblick in die tägliche Arbeit in einem Mischwerk.