Diskussion mit Experten aus Forschung und Wirtschaft zur Energiewende

Podiumsdiskussion "Nur noch kurz die Welt retten?!" im Kloster Scheyern begeistert junges Publikum

Auf dem Podium (v. l. n. r.): Evi Weichenrieder, Kathrin Merkert, Roman Breuer, Uwe Holzhammer und Martin Schneider. Foto: Extern, Engl

Am Mittwoch, den 12. Juni, fand im Wittelsbacher Saal des Klosters Scheyern eine inspirierende Podiumsdiskussion unter dem Motto „Nur noch kurz die Welt retten?! Der Beitrag der Energiewende zu einer nachhaltigen Zukunft“ statt. Veranstalter des Abends waren die Fachoberschule und die Berufsoberschule Scheyern, auch die beiden Hochschulen der Region beteiligten sich mit ihrer Expertise. Etwa 120 Personen, darunter über 90 Schülerinnen und Schüler, nahmen an der Veranstaltung teil, die sich intensiv mit dem Thema nachhaltige Entwicklung und der Energiewende auseinandersetzte.

Den Auftakt bildete ein einleitender Vortrag von Prof. Dr. Martin Schneider, School of Transformation and Sustainability an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Im Anschluss diskutierten Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft auf dem Podium: Prof. Dr. Uwe Holzhammer (Institutsleiter Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit an der Technischen Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Martin Schneider (KU), Evi Weichenrieder (Leiterin der Nachhaltigkeits-Kommunikation bei der Firma Hipp), Kathrin Merkert (Leiterin Dekarbonisierung und Fördermittel bei der eta-Energieberatung Pfaffenhofen) sowie Roman Breuer (Geschäftsführer Bauer Resources).

Das Publikum zeigte sich sehr interessiert und engagiert. Ein zentrales Ergebnis der Diskussion war die Erkenntnis, dass die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft nur gelingen kann, wenn Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Perspektiven zusammenarbeiten. Die Runde einigte sich auf die Formulierung einer „Kultur des Miteinanders“ als notwendige Grundlage für den Erfolg der Energiewende.

Es wurde deutlich, dass der Weg zur Nachhaltigkeit weder einfach noch schnell zu bewältigen ist, aber auch, dass er lohnenswert und gemeinsam machbar ist. Diese positive Botschaft prägte den Abend und sorgte für eine optimistische Stimmung unter den Anwesenden. Auch im nächsten Jahr soll die Veranstaltung wieder stattfinden.