5G-Technologie für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit im Verkehr

Das innovative Forschungsprojekt „5GoIng“ zur Nutzung von 5G-Technologie in der Mobilität wurde erfolgreich abgeschlossen. Seit Dezember 2021 haben Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam daran gearbeitet, eine offene Plattform für vernetzte Mobilitätslösungen in Ingolstadt zu entwickeln.

Erfolgsprojekt: Das Team von „5GoIng“ bei der Abschlussveranstaltung (Foto: THI).

Im Fokus des Forschungsvorhabens stand der Einsatz modernster Sensorik – darunter Verkehrskameras und LiDAR-Technologie –, die in Echtzeit über 5G-Netze miteinander kommunizieren. Diese Technik erlaubt es, den Verkehrsfluss zu analysieren und gezielt zu steuern, um so die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die gewonnenen Daten bieten neue Möglichkeiten für smarte Verkehrssteuerung und könnten künftig auch in Smart-City-Anwendungen genutzt werden.

Zu den Projektpartnern gehörten die Technische Hochschule Ingolstadt, die IFG Ingolstadt AöR, das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI, die LiangDao GmbH und die ZERO GmbH. Unterstützt wurden sie von der AUDI AG und CARIAD SE als assoziierte Partner. Gemeinsam entwickelten sie das digitale Testfeld „Erste Meile“ entlang der Straße am Auwaldsee weiter. Das Testfeld bindet nun auch den Verkehrskreisel am IN-Campus  mit ein.

Bei der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse von „5GoIng“ vorgestellt und durch praktische Vorführungen erlebbar gemacht. Dazu zählten Fahrzeuge und Verkehrsinfrastruktur, die in Echtzeit miteinander mit Car2X-Technologie kommunizieren, um Verkehrsteilnehmer frühzeitig vor Gefahren zu warnen. Auch das neue Dashboard, das den Verkehr live analysiert, und eine 5G-gesteuerte LED-Beleuchtung an Fußgängerüberwegen, die für mehr Sicherheit sorgt, waren Bestandteil der Demonstration.

Das digitale Testfeld „Erste Meile“ bleibt auch nach dem Ende des Projekts bestehen und wird weiterhin als Plattform für die Erprobung und Weiterentwicklung neuer Mobilitätstechnologien genutzt. Startups und Unternehmen aus der Region haben die Möglichkeit, dort innovative Lösungen zu testen. Die im Rahmen von „5GoIng“ gesammelten Erkenntnisse werden in zukünftige Forschungsprojekte einfließen und sollen dazu beitragen, die Mobilität in Ingolstadt und darüber hinaus sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten.

Das Forschungsvorhaben, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), soll langfristig die Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit in Städten verbessern.

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