Der Prozessgesteuerte Ansatz konzentriert sich auf die systematische Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen, bevor technische Lösungen entwickelt werden. Diese Methodik stellt sicher, dass digitale Transformationsprojekte passgenau und effizient umgesetzt werden können. Durch den Einsatz von Open-Source-Tools und die frühzeitige Einbindung relevanter Stakeholder werden bereits in der Anfangsphase greifbare Ergebnisse erzielt. Der Ansatz ermöglicht es Unternehmen und Start-ups, ihre Prozesse flexibel anzupassen und neue Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle marktorientiert zu testen.
Ein Baustein des Konzepts ist ein Ideenportal, das Bürgern und Fachleuten die Möglichkeit bietet, konkrete Herausforderungen im Alltag, Expertenwissen oder innovative Ansätze einzureichen. Die Vorschläge werden von Experten bewertet und gemeinsam mit einem interdisziplinären Team aus Wissenschaftlern, Unternehmern und Studierenden weiterentwickelt. So fördert das Portal die Umsetzung kreativer und innovativer Lösungen, die Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig prägen können.
Professor Stiehl betont, dass dieser Ansatz nicht nur regional, sondern auch international zum Vorbild für die digitale Transformation werden kann. Gerade in der Region Ingolstadt biete das Konzept großes Potenzial, die ansässigen Unternehmen und Start-ups bei der Optimierung ihrer Prozesse sowie bei der Entwicklung ganz neuer Geschäftsideen zu unterstützen und langfristig eine führende Rolle in der digitalen Wirtschaft einzunehmen.
„Der Prozessgesteuerte Ansatz bietet uns die Chance, aktiv Standards zu setzen und Vorreiter bei der Gestaltung der digitalen Transformation zu sein. Unser Ansatz bietet Unternehmen, Start-ups und Gesellschaft innovative Werkzeuge, um die Herausforderungen erfolgreich zu meistern“, so Professor Stiehl.
Weitere Informationen finden Sie unter: Prozessidee
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