Einblick in Ingolstadts Energieversorgung – Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke Ingolstadt

Das Kompetenzzentrum Wärme&Wohnen des Instituts für neue Energie-Systeme (InES) der Technischen Hochschule Ingolstadt bot interessierten Personen aus Wirtschaft, Forschung und Politik im Rahmen einer Exkursion die Möglichkeit, die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) inklusive der Verbundwarte sowie des neu errichteten Fernwärmespeichers zu besichtigen. - Ein Bericht des InES-Teams

Fernwärmespeicher der Stadtwerke Ingolstadt

Mit einem Speichervolumen von 2 x 1.600 m3 und einer Speicherleistung von maximal 170 MWh gehört der Ingolstädter Wärmespeicher zu den größten Fernwärmespeichern Deutschlands. Foto: THI

Nach der Begrüßung durch Philipp Resch (SWI, Leiter Technischer Vertrieb) und Prof. Tobias Schrag (THI) stellte Stephan Fischer (SWI) den Ende 2018 in Betrieb genommenen Fernwärmespeicher vor. Sein Kollege Klaus Kipp ergänzte anschließend die Kenn- und Auslegungsdaten des Ingolstädter Fernwärmenetzes, in das der Speicher eingebunden ist. Ergänzend gab Wolfgang Schiffner den rund 40 Exkursionsteilnehmern einen Einblick in das Thema „Sicherheit kritischer Infrastrukturen“, für das er bei SWI verantwortlich ist. So wird über die Verbundwarte sowohl das Fernwärmenetz sowie die Wasserversorgung, als auch das Gas- und Stromnetz in Ingolstadt und Umgebung gesteuert und überwacht.

Anschließend konnten die Exkursionsteilnehmer sowohl die Verbundwarte (Leitwarte für Fernwärme-, Strom- und Gasversorgung) als auch den Fernwärmespeicher selbst besichtigen. Durch die Vorträge und die Führungen wurde verdeutlicht, welche Komplexität hinter solch einer städtischen Energieversorgung steht, welche Maßnahmen seitens der SWI zur CO2-Reduktion getroffen wurden und wie viele Personen Tag und Nacht daran arbeiten, den Kunden im Versorgungsgebiet eine maximale Versorgungssicherheit gewährleisten zu können.     

Das Kompetenzzentrum Wärme&Wohnen stellt mit seinen Exkursionen marktfähige und innovative Projekte aus den Bereichen der Wärmeversorgung und Wärmebereitstellung für Wohngebäude und darüber hinaus vor. Damit sollen sowohl der Wissenstransfer als auch die Diskussion über die Zukunft der Erneuerbaren Energien und der zugehörigen Technologien gefördert werden. Das Kompetenzzentrum wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und den Freistaat Bayern gefördert.

Nähere Informationen sowie das Impressionsvideo zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.waerme-wohnen.org/exkursionen

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