Exzellenzstiftung Ingolstädter Wissenschaft errichtet

Wissenschaftsstandort wird weiter gestärkt - Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt

Eine Gruppe von Personen

Festakt im Historischen Sitzungssaal: Der Oberbürgermeister unterschreibt die Gründungsurkunde im Beisein von Mitgliedern des Stiftungs- und des Wissenschaftsrates: Rechts- und Stiftungsreferent Dirk Müller, Kulturreferent Gabriel Engert, Staatsminister a.D. Wolfgang Heubisch, IFG-Vorstand Dr. Georg Rosenfeld, Präsidentin der Kath. Universität EI-IN Prof. Dr. Gabriele Gien, Prof. Dr. Alexander Filipović, OB Dr. Christian Lösel, Präsident THI Prof. Dr. Walter Schober, Regierungspräsidentin Oberbayern Maria Els, Finanzreferent Franz Fleckinger, Prof. Dr. Matthias Klingner (v.l.). Quelle: Stadt Ingolstadt

Am 26. Juni 1472 wurde in Ingolstadt die Erste Bayerische Landesuniversität gegründet. Mehr als 300 Jahre lang forschten und lehrten angesehene Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen in Ingolstadt, bevor die Hochschule im Jahr 1800 verlegt wurde. An diese lange wissenschaftliche Tradition knüpft Ingolstadt an und baut den Wissenschaftsstandort beständig aus.

Erstklassige wissenschaftliche Leistungen zu fördern, das ist die Aufgabe einer in einem Festakt im Alten Rathaus errichteten Stiftung. Die „Exzellenzstiftung Ingolstädter Wissenschaft“ soll anwendungsorientierte Forschung im Spitzenbereich vor Ort
nachhaltig unterstützen. „Die Stiftung ist eine wichtige Stärkung des Wissenschaftsstandortes Ingolstadt. Damit wollen wir herausragende Forschung, insbesondere an Projekten aus dem digitalen Bereich auf-und ausbauen“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Die Wissenschaftsstiftung ergänzt dabei das
bestehende Förderkonzept der Stadt Ingolstadt, mit Gründerzentren und Wirtschaftsförderung.

Der Stadtrat hat die Stiftung hierfür mit einem Kapital von 3 Millionen Euro ausgestattet. Damit sollen Forschungs- und Gründungsstipendien vergeben werden, über die der Wissenschaftsrat der Stiftung entscheidet, der sich im Anschluss an den Festakt konstituiert hat. Neben dem Oberbürgermeister und der Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Präsidenten der Technischen Hochschule Ingolstadt gehören ihm namhafte Vertreter der überregionalen Wissenschaft an.

„Mit beiden Hochschulen, dem Fraunhofer Anwendungszentrum, dem Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz und dem Digitalen Gründerzentrum knüpfen wir an die wissenschaftliche Tradition unserer Ersten Bayerischen Landesuniversität an“, betont der Oberbürgermeister, „schon damals forschten und lehrten bedeutende Wissenschaftler in Ingolstadt“. Daher trägt die Stiftung auch den Beinamen Ignaz Kögler. Der Jesuit (1680-1746) steht stellvertretend für alle namhaften Ingolstädter Forscher in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die Mitglieder des Wissenschaftsrates der Exzellenzstiftung sind Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, Prof. Dr. Gabriele Gien (Präsidentin der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt), Prof. Dr. Walter Schober (Präsident Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Elisabeth André (Universität Augsburg), Prof. Dr. Alexander Filipovic (Professor für Medienethik an der Münchner Hochschule für Philosophie), Prof. Dr. Matthias Klingner (Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden), Prof. Dr. Gerhard Herbert Müller (geschäftsführender Vizepräsident für Studium und Lehre der Technischen Universität München) und Staatsminister a. D. Dr. Wolfgang Heubisch (Vizepräsident des Bayerischen Landtags).

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