Sie fliegen wieder: 11. Netzwerktreffen der UAM-Initiative Ingolstadt

Auf Einladung der von der Stadt Ingolstadt initiierten UAM-Initiative Ingolstadt trafen sich rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Behörden an der Technischen Hochschule Ingolstadt, um gemeinsam die luftgebundene Mobilität der Zukunft voranzutreiben.

Eine Erfolgsgeschichte: Zum 11. Mal traf sich die Urban Air Mobility Initiative Ingolstadt (Foto: UAM).

Das UAM Netzwerktreffen fand in den Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Ingolstadt statt. THI-Präsident Professor Walter Schober begrüßte als Gastgeber die Teilnehmer und wies auf die Aufgaben der Hochschule in Lehre, Forschung und Transfer hin. UAM bezeichnete er dabei als eine wichtige Säule. Ingolstadts Wirtschaftsreferent Professor Georg Rosenfeld betonte die Bedeutung des Netzwerks und die Rolle der Stadt Ingolstadt als Impulsgeber. Wissenschaftsförderung sei vorbereitende Wirtschaftsförderung und werde daher von der Stadt unterstützt, wobei die Forschungsaktivitäten im Bereich UAM zum Teil aus Drittmitteln und zum Teil von der Industrie finanziert würden. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl begrüßte als engagierter Unterstützer der Urban Air Mobility alle Anwesenden per Videobotschaft und unterstrich die Bedeutung einer solchen Initiative für die Technologieentwicklung in Deutschland. 

Das Netzwerktreffen in Ingolstadt bot spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen rund um UAM und zeigte anhand einer praktischen Demonstration im Außenbereich, wie ein koordinierter und autonom fliegender Drohnenschwarm eine vermisste Person suchen und finden kann. Das renommierte Fraunhofer Leuchtturmprojekt ALBACOPTER® wurde mit seinen 6 Teilprojekten vorgestellt. Der ALBACOPTER® 0.5 mit einer Spannweite von 7 Metern war vor Ort ausgestellt und zog neben den Netzwerkmitgliedern auch zahlreiche interessierte Studierende an.  „Wir freuen uns über die Möglichkeit, die Ergebnisse unseres Leitprojekts einem so breiten Fachpublikum präsentieren zu können und nehmen aus den Gesprächen wertvolle Impulse für unsere weiteren Aktivitäten mit“, berichtet Henri Meeß, Gruppenleiter am Fraunhofer IVI. 

Die Initiative begrüßt sechs neue nationale und internationale Mitglieder. Advantec GmbH, Vocus GmbH, Connected Ops, Munich Aerospace e. V., SBI mbH und die Australian Trade and Investment Commission (Austrade) ergänzen das Netzwerk. Alle neuen Partner hatten die Möglichkeit, sich im Rahmen von Pitches dem Netzwerk vorzustellen.

Nach dem internen Teil öffnete sich das Netzwerktreffen für die Öffentlichkeit mit dem Keynote-Vortrag von Dr. Klaus Kittmann (Airbus) zum Thema „Digitale Zwillinge als Datenlieferanten und wichtiges Bindeglied zwischen theoretischer und praktischer Forschung“. Dort, wo Praxistests noch nicht möglich sind und die theoretische Forschung bereits abgeschlossen ist, könnten digitale Zwillinge einer Stadt virtuelle Rundflüge in einer gebäudescharfen Umgebung ermöglichen. Dies würde wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des AAM-Ökosystems und seine praktische Anwendbarkeit an einem bestimmten Standort liefern. 

 

 

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