„Die Fähigkeit, schwache Signale frühzeitig zu erkennen und Zukunftsszenarien zu entwickeln, ist entscheidend, um auf Unsicherheiten vorbereitet zu sein“, betont Professor Schwarz, der als einer der führenden Experten auf diesem Gebiet gilt. Seine Analysen zeigen, dass langfristige Planung und eine klare Vision entscheidend sind, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung und demografischen Wandel zu meistern.
Das Positionspapier stellt internationale Best Practices vor und fordert Deutschland auf, seine Foresight-Aktivitäten zu intensivieren. Während Länder wie Finnland oder Singapur bereits umfassende Ansätze zur strategischen Vorausschau etabliert haben, sieht das IDW hierzulande noch Nachholbedarf. „Eine zentrale Institution wie ein Zukunftsministerium könnte helfen, Zukunftsorientierung auf allen Ebenen zu verankern“, so Schwarz weiter.
In der Einleitung wird betont, dass unsere Zeit von einer „pathologischen Kurzfristigkeit“ geprägt sei. Umso wichtiger sei es, langfristige Ziele zu definieren und diese in partizipativen Prozessen mit der Gesellschaft abzustimmen. Das Papier schlägt vor, Szenarien wie „Deutschland 2050“ zu entwickeln, die Orientierung bieten und als Grundlage für politische Entscheidungen dienen können.
Das IDW lädt alle Interessierten ein, das Positionspapier zu diskutieren und sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu beteiligen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des IDW unter IDW.