Im Mittelpunkt der Reihe stehen dieses Mal verschiedene Formen der Nachhaltigkeit: Wir beleuchten soziale, kulturelle, und ökologische Aspekte und Themen mit dem Ziel, nicht nur theoretische Umsetzungen zu erklären, sondern auch konkrete Beispiele für nachhaltiges modernes Leben vorzustellen. Die Vortragsreihe startet am 01. Februar 2024 und findet Donnerstags zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr online statt. Nach jeweils 60-minütigen Vorträgen der Expertinnen und Experten gibt es die Möglichkeit, den Referierenden Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Eingeladen sind alle Interessierten.
Der heutige Vortrag beschäftigt sich mit dem Thema "Wer andern einen Brunnen gräbt - Paradoxien nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit in Ländern des globalen Südens" mit Anna-Lisa Klages (THI).
Von “Entwicklungshilfe” über “Entwicklungszusammenarbeit” hin zu “nachhaltiger Entwicklung auf Augenhöhe” - was bedeutet das eigentlich? Anhand des Fallbeispiels des Guerra del Agua – zu Deutsch Wasserkrieg von Cochabamba (Bolivien) wird dieser Frage nachgegangen: Dabei werden einige Paradoxien in der aktuellen Debatte um nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit hervorgehoben und zur Diskussion gestellt.
Anna-Lisa Klages, M.A. ist Transfermanagerin am Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit Neuburg (ForTraNN) der THI. Sie ist Sozialwissenschaftlerin, Sozialarbeiterin (M.A.) und Kunsttherapeutin (B.A.). Sie hat in Indien, Nicaragua und Uganda zu sozio-kulturellen sowie sozio-ökologischen Nachhaltigkeitsthemen gearbeitet und geforscht.
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