Akkreditierung und QM: So garantiert das IAW höchste Qualität in der Weiterbildung

Anna-Lena Schmidl, Qualitätsmanagementbeauftragte am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW), erklärt, was Systemakkreditierung bedeutet und wie Qualität am IAW gemessen wird.

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Anna-Lena Schmidl, QM-Beauftragte am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW). Quelle: Anna-Lena Schmidl

Das IAW trägt als Teileinheit der Technischen Hochschule Ingolstadt seit Dezember 2015 das Gütesiegel der Systemakkreditierung. Was versteht man unter dem Gütesiegel konkret? Und was bedeutet es eigentlich, wenn ein Studiengang akkreditiert ist?

An Hochschulen gibt es grundsätzlich zwei Arten der Akkreditierung, die Programmakkreditierung und die Systemakkreditierung. Im Falle einer Programmakkreditierung muss jedes Programm, das die Hochschule anbietet, durch einen externen Gutachter geprüft werden. Bei der Systemakkreditierung hingegen muss die Hochschule nachweisen, dass das hochschuleigene System, Studiengänge zu entwickeln, zu ändern und zu prüfen gewisse Qualitäts- und Prozessstandards erfüllt. Werden diese Anforderungen erfüllt, darf die Hochschule ihre Studiengänge eigenverantwortlich akkreditieren.

Eine positive Systemakkreditierung bescheinigt dem Qualitätsmanagementsystem für Lehre und Studium höchstes Niveau und hat zur Folge, dass alle IAW-Studiengänge, die dieses System durchlaufen haben, akkreditiert sind. Zusammengefasst ist die Systemakkreditierung also ein Qualitätssiegel.

Welche Instrumente der Qualitätsmessung gibt es hier am IAW? Und welche Beteiligungs- bzw. Feedbackmöglichkeiten haben die Studierenden?

Die Grundlage des Qualitätsmanagements für Lehre und Studium bildet der sogenannte PDCA-Zyklus. Die Elemente Qualitätsplanung (Plan), Qualitätsdurchführung (Do), Qualitätsüberprüfung (Check) und Qualitätsverbesserung (Act) bilden einen Qualitätsregelkreis und sind in ihrer Abfolge auf kontinuierliche Qualitätsverbesserung ausgerichtet. Im Rahmen der „Check“-Phase kommen verschiedene Instrumente zur Qualitätsmessung zum Einsatz. Die Qualitätsüberprüfung erfolgt durch Befragungen und Evaluationen, auf Basis statistischer Daten und Kennzahlen, auf Grundlage von Dokumentationen und Protokollen aus verschiedenen Qualitätszirkeln sowie über interne Akkreditierungsverfahren für die einzelnen Studienprogramme.

So haben unsere Studierenden die Möglichkeit, jede Lehrveranstaltung zu evaluieren und jedes Jahr im Sommersemester können sie sich an der Studierendenbefragung beteiligen. Die Studienanfänger können uns im Rahmen der Studienanfängerbefragung Rückmeldung zu Beratung und zur Studieneinstiegsphase geben. Und unsere Absolventinnen und Absolventen werden nach Studienabschluss in einer Umfrage zur Zufriedenheit mit dem Studiengang befragt. Außerdem laufen bei uns jedes Semester sogenannte Q-Zirkel, einmal für Studierende und einmal für Dozenten.

Aus Expertensicht: Worin liegen die Vorteile eines akkreditieren berufsbegleitenden Programms, für Unternehmen, wie auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für eine Weiterbildung am IAW entscheiden?

Unseren Studierenden und Unternehmenspartner bekommen mit unseren akkreditierten Programmen akademische Weiterbildung höchster Qualität. Es wird garantiert, dass Studium und Lehre regelmäßig qualitativ überprüft werden und unsere Studierenden haben hier ferner die Möglichkeit, sich selbst durch regelmäßige Feedbackrunden aktiv in die Prozesse einzubringen. Und sollte es doch mal irgendwo haken, können wir durch unser QM-System schnell darauf reagieren und gegensteuern. Die Akkreditierung ist zudem international anerkannt und natürlich ist sie nicht zuletzt ein Zeichen für einen gewissen Standard den wir hier bieten: Durch akkreditierte berufliche Weiterbildung werden die Studierenden auf höchstem Niveau ausgebildet.

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