Neue Mobilität fordert neue Kompetenzen

Mit einem berufsbegleitenden Masterstudium am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) hat sich Stephanie Müller, Projektleiterin Gesamtfahrzeugentwicklung bei der AUDI AG und Absolventin des berufsbegleitenden M.Eng. Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung, zur Expertin im Bereich Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung entwickelt.

Porträtfoto blonde Frau

Stephanie Müller, Projektleiterin Gesamtfahrzeugentwicklung bei der AUDI AG und Absolventin des berufsbegleitenden M.Eng. Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung am IAW. Quelle: Stephanie Müller

Frau Müller, warum haben Sie sich für ein Studium neben dem Beruf am IAW entschieden?
Nach meinem Bachelor-Abschluss in der Fachrichtung „Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre“ wollte ich mich im Rahmen eines Masterstudiums spezialisieren. Nach 2 Jahren Berufspraxis wurde mir eine Projektleiterstelle im Bereich „Entwicklung Gesamtfahrzeug“ für ein elektrifiziertes Fahrzeugprojekt angeboten – eine Aufgabe, die tiefgreifende technische Fachkenntnisse, v.a. in der Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung, fordert. Der Master am IAW hat mich zum einen thematisch angesprochen, zum anderen ließ sich das Konzept sehr gut mit meinem Berufsalltag vereinen.

Inwieweit hat Sie Ihr Studium am IAW auf Ihre aktuelle Position vorbereitet?
Als Projektleiterin Gesamtfahrzeugentwicklung vertrete ich für mein elektrifiziertes Projekt die übergreifenden Gesamtfahrzeugeigenschaften wie z.B. Energiemanagement oder Festigkeitsentwicklung. Das Studium vermittelte mir ein Systemverständnis des elektrifizierten Fahrzeugs von der Energieerzeugung und –Steuerung über Funktionsentwicklung, Fahrzeug-Automatisierung bis hin zu Absicherungsmethoden. Diese Vertiefungskompetenz unterstützt mich insbesondere in der Entwicklung neuer Lösungsansätze für die Optimierung der Reichweite des Fahrzeugs bei maximalem Leichtbau- und minimalem Kostenansatz.

Warum würden Sie den Master weiterempfehlen?
Der Studiengang behandelt die aktuellen technologischen Herausforderungen der Automobilindustrie im Wandel der Antriebstechnologie und in der Entwicklung hochvernetzter, automatisierter Produkte. Lebendige Vorlesungsstunden mit hochinteressanten Diskussionen gemeinsam mit Kommilitonen aller namhaften deutschen Automobilhersteller wechseln sich ab mit Praxisübungen am Simulationsmodell, im Labor oder auch in der Werkstatt. Jede Vorlesung begeisterte nicht nur aufgrund des Lerninhaltes, sondern stärkte auch die Vernetzung über das eigene Unternehmen hinaus.

Welche Erfahrungen am IAW haben Sie rückblickend besonders positiv in Erinnerung?
Das Programm richtet sich zu 100% nach den Bedürfnissen und Wünschen der Studierenden. Der Vorlesungskalender und auch die Prüfungstermine wurden so gelegt, dass es für alle teilnehmenden Studierenden neben der Vollzeit-Arbeit leistbar war. Mein eigener Fokus war zu jederzeit, meinen Job durch das Studium nicht zu vernachlässigen, sondern die beruflichen Tätigkeiten durch das Studium zu stärken. Das IAW hat es geschafft, dass ich ein so anspruchsvolles Studium absolvieren konnte, ohne dass es die meisten meiner Kollegen überhaupt mitbekommen haben.

Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden mit auf den Weg geben, um Studium und Beruf optimal miteinander zu verbinden?
Eine der wesentlichen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches, berufsbegleitendes Studium ist die Rückendeckung durch den Arbeitgeber. Ich empfehle daher, das Arbeitsmodell und die für das Studium notwendigen Aufwendungen vorab mit dem Vorgesetzten und auch mit dem Personalwesen abzustimmen. Dadurch werden die Erwartungshaltungen von beiden Seiten transparent und das Modell gemeinsam definiert.


Fragen zu Studieninhalten oder Ablauf? Ihre Ansprechpartnerin Frau Maltry steht Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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