Innovative, ökologische und bezahlbare Baustoffe sind die Grundlage für CO2-neutrales bzw. klimaneutrales Bauen und Sanieren, das aktuell vom Gesetzgeber und den Gemeinden gefördert und auch gesellschaftlich gefordert wird. Denn Fakt ist: Der Bausektor trägt einen wesentlichen Anteil an den CO2-Emissionen, verursacht einen großen Anteil des Brutto-Abfallaufkommens in Deutschland und verbraucht eine Menge Ressourcen. Im Bachelorstudium "Nachhaltige Baustofftechnologie" am Nachhaltigkeits-Campus der THI in Neuburg kannst du aktiv an der Schnittstelle von bautechnischen und betriebswirtschaftlichen wie auch umweltorientierten Fragestellungen arbeiten und dabei die Nachhaltigkeit von Baustoffen verbessern!
Was kann ich später mit dem Studium "Nachhaltige Baustoftechnologie" machen?
Bei Baustoffherstellern, in der bauchemischen Industrie sowie bei großen Bauunternehmen gibt es eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten: Du kannst dich dort mit deinen Kenntnissen in Baustofftechnologie, Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagement in Entwicklungsabteilungen, im Marketing, als EHS-Manager (= "Environment, Health and Safety", also Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit im Unternehmen) und im Vertrieb einbringen, aber auch als Gutachter bei Verbänden, im öffentlichen Dienst oder als Prüfingenieurin oder -ingenieur in Instituten arbeiten.
Expertinnen und Experten in Sachen nachhaltige Baustoffe sind Ansprechpersonen zum Thema in Qualitäts- und Umweltmanagement von Baustoffherstellern, übernehmen die technische Leitung in der Baustoffindustrie oder gehen in die Forschung, um Baustoffe künftig immer besser zu machen. Überleg mal: Früher war Dämmmaterial für Gebäude aus Polystyrol, heute gibt es zahlreiche innovative und nachhaltige Alternativen. Früher kam die Abrissbirne und alles wurde auf die Deponie gefahren, heute erschaffen wir aus diesem Material neue Baustoffe.